Osteoporose ist kein Schicksal, sondern eine Erkrankung. Zu glauben, dass gegen diese Erkrankung kein „Kraut gewachsen“ sei, ist falsch. Ziel der heutigen Medizin ist es, die Osteoporose oder deren Entstehung frühzeitig zu erkennen um sie möglichst sinnvoll zu behandeln.
Die Basis der Prävention und Therapie besteht aus drei Säulen:
1. Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und wenig
Fleisch dient dem Körper für eine konstante Versorgung mit dem
wichtigen Vitamin D und Kalzium. Gerade kalziumreiches Mineralwasser
sorgt für eine ausreichende Zufuhr von Kalzium im Blut.
Rauchen schädigt direkt den Knochen.
2. Bewegung und Sport
Durch lockere Bewegung und Sport werden Knochen trainiert und
die Muskulatur gestärkt. Knochen, die belastet werden, werden stabiler
und fester. Gleichzeitig sinkt durch die Strärkung der Muskulatur
die Sturzgefahr. Knochen, die nicht bewegt werden, bauen sich
sehr schnell ab.
3. Medikamente
Ist eine Osteoporose bei Ihnen diagnostiziert worden, gibt es
spezielle Medikamente, die den Abbauprozess im Knochen hemmen
und den Knochenaufbau unterstützen. Damit kann eine
Zunahme der Osteoporose verhindert, die Erkrankung verlangsamt
oder die Knochendichte wieder verbessert werden. Diese Medikamente müssen jedoch über Jahre eingenommen werden.
Wann habe ich eine Osteoporose?
Um eine Osteoporose zu diagnostizieren und das Knochenbruchrisiko
einzuschätzen, bedarf es einer Knochendichtemessung.
Diese DEXA (Dual Energy x-ray Absorptiometrie) ist eine einfache
aber genaue Untersuchungsmethode, um die Knochendichte
an der Wirbelsäule und an den Hüften zu messen. Bis heute ist es
der „Goldstandard“ und wird von der Weltgesundheitsorganisation
und den Osteoporose-Dachverbänden empfohlen.
Neben der Knochendichtemessung gibt es viele Risikofaktoren
(Rauchen, Rheuma, Osteoporose der Eltern, Cortisoneinnahme
u.a.), die in die Analyse eingehen. Erst mit der Knochendichtemessung
und allen bestehenden Risikofaktoren kann der Arzt die Diagnose
Osteoporose stellen und eine Therapie einleiten.
Wird die DEXA Messung übernommen?
Die Knochendichtemessung wird nur in einigen Fällen von den
gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Aus Qualitätsgründen
haben wir bewusst auf eine kassenärztliche Zulassung verzichtet.
Die Knochendichtemessung kann in unserer Praxis durchgeführt
werden. Anschließend erfolgt eine genaue Analyse der Messung
sowie des individuellen Risikoprofiles.
Die Abrechnung der Behandlung erfolgt – gesetzlich geregelt - nach
den Gebührenordnungen für Ärzte (GoÄ). Die Kosten betragen aktuell 69,18 EUR.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen jeder Zeit zur Verfügung.
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